Wie Auroras Milchlieferanten Artenreichtum und Biodiversität fördern

Auroras Höfe tragen seit jeher aktiv zum Schutz von Insekten und zur Erhaltung ihrer Artenvielfalt bei. Insekten sind eine wichtige Komponente des Ökosystems und spielen eine Schlüsselrolle bei der Bestäubung von Pflanzen und bei der Aufrechterhaltung der Nahrungskette. Unsere Milchlieferanten tragen durch ihre Bewirtschaftungsmethoden aktiv dazu bei, dass der Lebensraum und die Nahrungsquellen für Insekten erhalten und erweitert werden.

Extensives Grünland pflegen und erhalten


Die Aurora Bauern setzen zum Schutz und zur Förderung der Artenvielfalt von Insekten einen großen Fokus auf die Erhaltung von Grünland. Auf ihren Betrieben werden große Flächen sowohl für Weidehaltung als auch für die Futterproduktion genutzt, wodurch ein vielfältiger Lebensraum für zahlreiche Arten von Insekten geschaffen wird, insbesondere für jene, die auf offene Graslandschaften angewiesen sind.

Ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung von Insekten und ihrer Artenvielfalt ist der Verzicht auf Pestizide. Unsere biologische Milchlieferanten setzen keine synthetischen Pestizide ein, die für viele Insektenarten toxisch sind. Dadurch wird das Risiko einer Schädigung von Insektenpopulationen minimiert und ihr Lebensraum geschützt.

Kuhfladen als Lebensraum und Dünger hinterlassen

Extensive Bewirtschaftung, bei der auf den Einsatz von synthetischen Düngemitteln verzichtet wird, fördert die Entwicklung einer artenreichen Vegetation und schafft so Nahrung und Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten- und Tierarten. Zudem tragen die Herden unserer Bauern selbst zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bei, was wiederum zu einer besseren Nahrungsgrundlage für Insekten führt. Jeder Kuhfladen ist gleichzeitig Biotop und natürlicher Dünger. Sie dienen als Nahrungsquelle und Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen und tragen so zur Aufrechterhaltung eines gesunden Ökosystems bei.

Man kennt natürlich die Fliegen, die von Kuhfladen angezogen werden. Aber Wenigen ist bewusst, dass diese als Nahrung für Vögel, Eidechsen und andere kleine Tiere dienen. Zudem legen viele Fliegenarten ihre Eier in den Kuhfladen ab, woraus sich wiederum weitere Nahrungsquellen für andere Arten entwickeln können. Aber nicht nur Fliegen profitieren von Kuhfladen. Der Dungkäfer zum Beispiel ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems Weide. Als natürlicher Reinigungskünstler sorgt er dafür, dass die Weiden von Kuhfladen befreit werden. Der Dungkäfer nutzt die Nährstoffe aus dem Kot für seine eigene Ernährung und schafft gleichzeitig auch eine Brutstätte für seinen Nachwuchs. Durch seine Aktivität fördert der Dungkäfer die Bodenbelüftung und -durchmischung, was wiederum den Pflanzenwachstum begünstigt. So trägt der Dungkäfer durch seine Tätigkeit aktiv zur Gesunderhaltung des Weideökosystems bei. Bei der Zersetzung des organischen Materials durch Bakterien und Pilze entsteht darüberhinaus eine Vielzahl von Nährstoffen, die von Pflanzen aufgenommen werden können. Die Düngung mit Kuhfladen fördert daher das Wachstum von Pflanzen, die wiederum als Nahrungsquelle für viele Tiere dienen.

Zudem können Kuhfladen auch als Lebensraum für Bodenlebewesen dienen, wie zum Beispiel Regenwürmer und Käfer. Diese wiederum spielen eine wichtige Rolle bei der Bodenbildung und der Regulierung von Schädlingen. Bei unseren biologischen Milchlieferanten werden Kuhfladen auf natürliche Weise genutzt, indem sie einfach auf der Weide liegen bleiben und von der Natur abgebaut werden. Dadurch wird der natürliche Kreislauf von Nährstoffen im Ökosystem aufrechterhalten.

Brachflächen für Blühstreifen nutzen

Auch für eine weitere effektive Maßnahme übernehmen unsere Partnerbetriebe die Verantwortung. Sie legen Blühstreifen an, um Nahrung und Lebensraum für bestäubende Insekten wie Bienen und Schmetterlinge zu schaffen. Blühstreifen bestehen aus einer Vielzahl von Blumen und Kräutern, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen und so eine kontinuierliche Nahrungsquelle für Insekten darstellen.

So fördern die Aurora Milchbauern die Artenvielfalt von Insekten auf den landwirtschaftlichen Flächen . Denn die Monokultur auf konventionellen Ackerflächen bietet den Insekten oft keine ausreichende Nahrungsquelle. Blühstreifen dagegen sind eine ergiebige Nahrungsquelle und bieten vielen Insektenarten einen Lebensraum. Die Anlage von Blühstreifen ist einfach und kostengünstig, und dennoch können sie einen großen Beitrag zur Förderung der Biodiversität leisten.

Die Blühstreifen auf den Brachflächen der Aurora Bauern werden aus einer Vielzahl von Blumen und Kräutern angelegt. Dabei achten sie darauf, dass die Pflanzen zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen, um eine kontinuierliche Nahrungsquelle für die Insekten zu schaffen.

Rückzugsgebiete in Hecken und Gehölzen schaffen

Rund um ihr Weiden und Felder pflegen und erhalten die Aurora Bauern Hecken und Gehölze. Hecken und Gehölze bieten wichtige Lebensräume für Insekten und bieten Schutz vor Wind und Witterung. Sie sind wichtige Rückzugsgebiete für viele Arten und können durch ihre Struktur und Vielfalt viele Nahrungsquellen bieten.

Durch die Schaffung von strukturreichen Landschaften können sie nicht nur die Artenvielfalt und die Populationsdichte von Insekten erhöhen, sondern auch die Landschaft insgesamt verbessern. Hecken und Gehölze bieten Schutz vor Wind und Witterung und eine vielfältige Nahrungsgrundlage für viele Arten. So können Blüten, Früchte, Samen und andere Pflanzenteile Nahrung für Insekten bereitstellen.

Die Aurora Bauern setzen auf eine nachhaltige Bewirtschaftung und pflegen ihre Hecken und Gehölze regelmäßig durch gezieltes Schneiden und Auslichten. Dadurch wird eine strukturreiche Landschaft geschaffen, die vielen verschiedenen Arten Lebensraum bietet.

Dadurch tragen die Aurora Bauern nicht nur zum Schutz und zur Erhaltung von Insekten und ihrer Artenvielfalt bei, sondern auch zur Verbesserung der Bodenqualität, der Luftreinhaltung und des Klimaschutzes. Eine strukturreiche Landschaft ist ein wichtiger Faktor für den Erhalt von ökologischen Systemen und trägt dazu bei, dass die Natur auch in Zukunft ihre vielfältigen Leistungen erbringen kann.

Arten und Sortenvielfalt auch auf dem Acker

Der biologische Ackerbau den einige der Aurora Bauern neben der Viehhaltung betreiben spielt mit weiten Fruchtfolgen eine weitere wichtige Rolle bei der Förderung der Biodiversität. Die weite Fruchtfolge im biologischen Ackerbau bietet mehrere Vorteile. Sie reduziert den Bedarf an chemischen Düngemitteln und Pestiziden, da Schädlinge und Krankheiten durch die Vielfalt der Kulturen verringert werden. Außerdem fördert sie die Bodengesundheit, erhöht die biologische Vielfalt und verbessert die Wasser- und Nährstoffretention. Durch den Anbau verschiedener Kulturen wie Luzerne, Kleegras, Getreide und Hackkulturen wird eine Vielfalt an Lebensräumen und Nahrungsmöglichkeiten für verschiedene Tier- und Pflanzenarten geschaffen.

Luzerne und Kleegras, als Leguminosen, bieten eine reichhaltige Nahrungsquelle für bestäubende Insekten wie Bienen und Schmetterlinge. Der Anbau von Getreide in der Fruchtfolge bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Vogelarten, darunter auch Feldvögel.

Hackkulturen wie Kartoffeln oder Gemüse können ebenfalls zur Förderung der Biodiversität beitragen. Durch die Verwendung von organischen Düngemitteln und den Verzicht auf chemische Pestizide wird die Anzahl und Vielfalt der Bodenorganismen erhöht. Durch die Schaffung abwechslungsreicher Lebensräume und Nahrungsquellen für verschiedene Tier- und Pflanzenarten trägt er zur Stärkung der Ökosysteme und zur Schaffung eines ausgewogenen und nachhaltigen Agrarökosystems bei.

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