Käse aus kuhgebundener Kälberhaltung
Die Milch für diesen herrlich mild-cremigen Käse mit Suchtpotential, stammt von zwei Demeter-Höfen am Niederrhein, die schon seit mehreren Jahren kuhgebundene Kälberhaltung praktizieren. In einer Gruppe spielend wächst das Kälbchen bei seiner Mutter oder einer Amme die ersten 12. Wochen auf.
Dort darf es Fürsorge und Geborgenheit genießen. Das Kalb trinkt direkt von der Kuh. So werden wichtige und gesunde Nährstoffe in der engen Beziehung direkt weitergegeben. Wenn das Kalb satt ist, wird die Kuh gemolken.
Selbstverpflichtung für mehr Tierwohl
Die Höfe vom Niederrhein haben im Jahr 2023 eine Selbstverpflichtung entwickelt nach deren Richtlinien sie die Kälbchen auf ihren Höfen großziehen. Denn artgerechte Tierhaltung fördert nicht nur das Wohlbefinden der Kälber, sondern auch ihre Gesundheit und ihre natürliche Entwicklung. Die Höfe vom Niederrhein werden darin regelmäßig überprüft.
Der Schanzenhof
In Alpen in Mitten des Niederheins findet man den Schanzenhof. Hier leiten Ludger Schreiber und Ruth Laakmann gemeinsam mit ihren beiden Kindern Vincent und Sophia und einem Team aus 10 Mitarbeitern den Gemischtbetrieb. Die Kühe genießen tägliche Weidegänge und haben reichlich Platz zum Wohlfühlen, ebenso wie der Nachwuchs. Der Schanzenhof nimmt als ökologischer Leitbetrieb in NRW an wegweisenden Studien u.a. zur Klimarelevanz und solarbetriebener Tröpfchen-Bewässerungstechnik teil. Ein beeindruckendes Agroforst-Projekt mit 3.000 Bäumen unterstreicht ihr Engagement. Im Hofladen werden handwerkliche Produkte aus regionalen Rüben, Gemüse, Milch und Fleisch angeboten. Bei Betriebsführungen, Schulungen, Vorträge und bei Ferien auf dem Bauernhof können Gäste das Leben auf dem Hof ganz aus der Nähe erleben.
Der Rouenhof
Am Fuße der Sonsbecker Schweiz, am schönen Niederreihen liegt inmitten von Wiesen und Weiden der Rouenhof. Seit über 500 Jahren wird er von der Familie Verhoeven bewirtschaftet.
Milchkühe, Ziegen, Schweine, Hühner und Bienen sind die fleißigen Helfer der Biobäuerinnen und Bauern. Hofeigene Produkte wie Käse, Wurst und Honig können die Besucher auf dem Hof genießen und wer länger mal dem Bauern über die Schulter schauen möchte, kann in den vier historischen Ferienhäusern übernachten und den Demeter-Ökolandbau live erleben.
Viel Platz zum Spielen und Toben
Jede Menge Platz im Stall zum Toben und Weidegang für die Kuh gehören zu dieser Aufzuchtmethode dazu. Das schlägt sich neben einer guten Milchqualität natürlich auch in der Nachhaltigkeit – Biodiversität und Artenvielfalt rund um die Höfe nieder.
Weniger Ertrag mehr Tierwohl
Die Höfe vom Niederrhein verzichten auf einen großen Teil der Milch und damit auch auf einen Teil Ihres Einkommens.
Aus Überzeugung und Gründen des Tierwohls geben Sie ihren Tieren diese gemeinsame Zeit. Produkte wie dieser Käse tragen dazu bei, die Aufzucht weiter zu unterstützen und den Landwirten einen fairen Lohn zahlen zu können.
Die Beziehung zwischen einem Kalb und einer Kuh ist etwas ganz Besonderes und wertvolles. So liebevoll, wie eine Mama sich um eben um Babies kümmert, wenn sie klein sind. Die Kuh ist wie eine superliebe Mama für ihr kleines Kalb.
Milch ist sehr nahrhaft und wichtig für das Kalb. Das Kalb trinkt die Milch von seiner Mama und wird groß und stark. Die Kuh weiß immer, was das Kalb braucht, und beschützt es vor Gefahren. Sie lehrt ihm, wie man im Gras spielt, wie man Freunde findet und wie man sich in der großen Welt zurechtfindet.
Die Beziehung zwischen Kalb und Kuh hilft uns Menschen auch. Wir können von den Kühen lernen, wie man für jemanden sorgt, den man lieb hat. Und wenn wir sehen, wie die Kuh ihr Kalb beschützt, lernen wir, wie wichtig es ist, aufeinander aufzupassen.